Ost-Timor zwanzig Jahre nach dem indonesischen Einmarsch

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Artikelnummer: 10704901783667524 Kategorie:

Beschreibung

Magisterarbeit aus dem Jahr 1995 im Fachbereich BWL – Handel und Distribution, Note: 2,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Das zweite Kapitel dieser Arbeit (auf den ersten Teil komme ich am Ende der Einleitung zu sprechen) soll dem Leser ermöglichen, einen Überblick über den Ost-Timor-Konflikt zu gewinnen. Nach der Besprechung der Quellen- und Literaturlage werden zunächst die historischen Voraussetzungen, die zum Einmarsch führten, dargelegt. Danach folgt eine Zusammenfassung des Konfliktverlaufs. Außerdem soll in diesem Kapitel die Rolle anderer Länder und die der Vereinten Nationen beleuchtet werden. Ziel der vorliegenden Arbeit ist, unter Berücksichtigung der auf internationaler Bühne vorgebrachten Argumentationen zu überprüfen, inwieweit darüber hinaus kulturspezifische Erklärungsmuster zur Interpretation der Auseinandersetzungen beitragen können. Zu diesem Zweck werden die im zweiten Kapitel gewonnenen Daten dafür verwendet, um im dritten Teil anhand der folgenden zwei zentralen Fragen zu einer Erweiterung des Diskussionsspektrums zu gelangen: a) Inwieweit kann die Berücksichtigung der traditionellen javanischen Machtkonzeption und daraus folgender Implikationen bei der Interpretation des Konflikts aufschlußreich sein? b) Welche Bedeutung haben die Einwände der indonesischen Regierung gegenüber dem Universalitätsanspruch der Menschenrechte im Rahmen des Ost-Timor-Konflikts? Ich beginne jedoch mit einem anderen Punkt. Der erste Abschnitt meiner Arbeit beinhaltet einen Beitrag, der die Literatur zur Geschichte der Insel seit 1975 gezielt ergänzen soll. So wird im allgemeinen in diesen Schriften von “Ost-Timoresen” gesprochen. Daran ist nichts zu beanstanden, da alle Menschen Ost-Timors gleichermaßen vom Einmarsch des indonesischen Militärs betroffen waren und noch sind. Dennoch sollte nicht vergessen werden, daß die Menschen auf Timor keine einheitliche Kultur und Sprache aufweisen. Vielmehr handelt es sich um eine bemerkenswerte Anzahl verschiedener Ethnien, die auf der Insel vorzufinden sind. Eine sprachlich-kulturelle Gliederung Timors soll dem Leser vorweg ermöglichen, überblicksweise einen Eindruck von dieser Heterogenität zu gewinnen. Zum Schluß der Einleitung soll auf ein Buch hingewiesen werden, das gleichermaßen für alle, die sich mit Timor beschäftigen, besonders interessant ist. Ian Rowland veröffentlichte 1992 in Oxford in der Reihe “World Bibliographical Series” eine kommentierte Bibliographie über die Insel unter dem Titel “Timor”. Nach einer ausführlichen Einleitung gibt Rowland darin kurze Kommentare zu 359 Veröffentlichungen über Timor. Zur weiteren Literaturfindung ist dieses Buch generell sehr nützlich. Da ich in den verschiedenen Teilen dieser Arbeit auf unterschiedliche Publikationen zurückgreife, wird die verwendete Literatur in den einzelnen Kapiteln vorgestellt. Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis: I.Die Bevölkerung Timors9 1.Lokalisierung Timors und allgemeine Bevölkerungsangaben9 2.Zur Ethnographie Timors9 2.1Grundsätzliche Zuordnung der Sprachen Timors10 2.1.1Timor und die Papua-Sprachen11 2.1.2Timor und die austronesische Sprachfamilie11 2.2Wie viele Sprachen gibt es auf Timor? Einige Antworten aus Standardwerken13 2.3Versuch einer sprachlich-kulturellen Gliederung16 2.3.1Die Sprecher der Papua-Sprachen Timors16 2.3.2Die Sprecher austronesischer Sprachen Timors17 2.3.3Migrationen jüngeren Datums: eine Auswahl20 2.3.4Zusammenfassung unter Berücksichtigung der politischen Grenzziehung22 II.Ost-Timor zwanzig Jahre nach dem indonesischen Einmarsch: ein Überblick24 1.Quellen- und Literaturlage24 2.Historische Voraussetzungen27 2.1Eckdaten zur Geschichte Timors von 1514 bis 197527 2.2Abriß der Geschichte Indonesiens vo…

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